Lateraler Sinuslift - zweizeitig
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Die Zuverlässigkeit und hohe Vorhersagbarkeit von Knochenersatzmaterialien sind für den Sinuslift gut dokumentiert. Liegt zwischen dem Sinuslift und der Implantation eine längere Zeitspanne, spielt die Langzeitvolumenstabilität des Knochenersatzmaterials eine besondere Rolle. Bei der Verwendung von cerabone® oder maxresorb® im zweizeitigen Sinuslift sollte daher ein Heilungszeitraum von 6-9 Monaten bis zur Implantation angestrebt werden. Wird ein allogenes Knochenmaterial wie maxgraft® verwendet, wird eine Mischung mit cerabone® oder maxresorb® empfohlen. Eingesetzte Materialien sollten gerade in den ersten Monaten stabil sein, um die Schneider'sche Membran in der Höhe zu halten bis die darunterliegende neue Knochenmatrix den Raum füllt. Eine zu rasche Resorption des allogenen Knochenmaterials würde zum Volumenverlust führen, welcher die Stabilität von langen Implantaten behindert.
Das Einbringen von Jason® fleece kann eine Perforation der Schneider'schen Membran durch die eckigen Granulatkanten während der Applikation verhindern und ist zudem eine preisgünstige Alternative zu Barrieremembranen. Liegt bereits eine kleine Perforation der Schneider'schen Membran vor, wird eine Kollagenmembran (z.B. collprotect® membrane) zur Versiegelung empfohlen.
Um eine komplikationslose Heilung zu ermöglichen, sollte das Sinusfenster mit einem Jason® fleece oder einer Membran (collprotect® membrane) abgedeckt werden. Ist eine zusätzliche laterale Augmentation angedacht, wird die Abdeckung durch eine langsam resorbierende Membran (Jason® membrane) empfohlen. Die Jason® membrane stabilisiert nicht nur das Augmentationsgebiet, sondern gewährleistet auch eine natürlich lange Barrierefunktion. Daher eignet sie sich besonders, um eine ungestörte knöcherne Regeneration zu ermöglichen.
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