Krestaler Sinuslift

  • Knochenpaste maxresorb® inject
    Knochenpaste maxresorb® inject
Der Sinuslift (auch Sinusbodenelevation genannt) ist eine chirurgische Technik zur Verdickung bzw. Augmentation des atrophischen Sinusbodens. Der krestale Sinuslift (interner Sinuslift) ist ein minimal-invasives Vorgehen, vergleichbar mit dem Vorgehen bei einer normalen Implantation. Das Implantatbett wird vorsichtig aufbereitet ohne die verbliebene knöcherne Wand der Sinushöhle ganz zu durchbohren. Anschließend wird die verbliebende Knochenlamelle mit Hilfe von Osteotomen nach cranial bewegt, dadurch wird die die Sinushöhle auskleidende Mukos angehoben. Der auf diese Weise entstehende Raum kann dann mit einem Knochnersatzmaterial aufgefüllt werden, welches durch den Osteotomiespalt eingeführt wird. Für diese Indikation ist eine einfach zu applizierende Knochenpaste wie maxresorb® inject besonders geeignet.
Internal Sinus lift - Dr. Frank Kistler

Endodontically treated tooth 26 with apical cyst formation

Schutz der Schneiderschen Membrane

Nach der Elevation der Sinusmukosa durch den Osteotomiespalt kann die Insertion eines Kollagenkegels (collacone®) einen direkten Kontakt der Schneiderschen Membrane mit den anschließend einzubringenden Partikeln des Knochenersatzmaterial verhindern und dadurch das Risiko einer Perforation minimieren.

Applizieren von maxresorb® inject

Die Hauptkomponente von maxresorb® inject ist ein Wasser-basiertes nano-Hydroxylapatit Gel. Während das hydrierte Gel die Formbarkeit des Materials bestimmt, sichern die eingebetteten beta-TCP/HA Partikel die Stabilität des Materials für eine vorhersagbare knöcherne Regeneration. Die Paste wird gebrauchsfertig geliefert und kann entweder direkt durch die Spritze appliziert werden oder mit Hilfe eines Spatels.

Partikuläre Knochenersatzmaterialien wie cerabone®, maxresorb® oder maxgraft® können ebenso angewendet werden. Wenn mit einem Granulat gearbeitet wird kann vor der Applikation ein Kollagenkegel (collacone®) in das Osteotomiegebiet eingebracht werden. Auf diese Weise kann eine Perforation der Sinusmembran verhindert werden. Falls die Implantation erst in einem zweiten Eingriff geplant ist, kann collacone® auch angewendet werden um den Osteotomiespalt zu verschließen.

Typischerweise wird ein krestaler Sinuslift als einzeitiges Verfahren, also mit gleichzeitiger Applikation des Knochenersatzmaterials und Implantatinsertion, durchgeführt. Der krestale Sinuslift kann aber auch direkt nach der Extraktion eines Oberkiefermolaren durchgeführt werden. In diesem Fall wird in der Regel nach der Sinusbodenaugmentation die Alveole verschlossen und das Implantat nach einer entsprechenden Einheilzeit gesetzt.

Please Contact us for Literature.