Blockaugmentation - allogene Knochenblöcke

  • Blockaugmentation mit maxgraft® Blöcken
    Initiale Situation
  • Blockaugmentation mit maxgraft® Blöcken
    Schmaler Kieferkamm
  • Blockaugmentation mit maxgraft® Blöcken
    maxgraft® Block mit Schrauben auf Kiefer fixiert
  • Blockaugmentation mit maxgraft® Blöcken
    Füllen der Spalten mit cerabone®
  • Blockaugmentation mit maxgraft® Blöcken
    Abdeckung mit Jason® membrane
  • Blockaugmentation mit maxgraft® Blöcken
    Wundverschluss
  • Blockaugmentation mit maxgraft® Blöcken
    Implantation 6 Monate nach Augmentation
Die Blockaugmentation ist eine Technik die entwickelt wurde um stark atrophe Kieferkämme zu rekonstruieren und komplexe Defekte zu regenerieren. Gemäß dem klassischen Konzept werden autologe Knochenblöcke intraoral (z.B. mandibuläre Symphyse, Ramus mandibularis, retromolare Gebiete, tuber maxillaris) oder extraoral (meist Cresta iliaca) entnommen und das Transplantat mit Hilfe von Osteosyntheseschrauben im Aufbaugebiet fixiert. Aufgrund seiner exzellenten osteogenen und osteoinduktiven Eigenschaften stellt der autologe Knochen ein ideales Gerüst für die knöcherne Regeneration dar. Allerdings ist die Schaffung eines zweiten Operationsgebietes (Entnahmestelle) oft mit einer erhöhten Morbidität und post-operativen Schmerzen sowie einem erhöhten Infektions- und Komplikationsrisiko verbunden. Diese Nachteile, zusammen mit der begrenzten Verfügbarkeit von autologem Knochen, führten zur Entwicklung verschiedenster Biomaterialien. Blöcke allogenen Ursprungs wie die maxgraft® Blöcke eignen sich besonders für Blockaugmentationen, da sie aufgrund ihrer Flexibilität einfach angepasst und mit Osteosyntheseschrauben fixiert werden können.
Block augmentation with maxgraft® block and mucoderm® - Dr. K. Chmielewski

Initial situation before surgery. Patient lost central incisors 1 month ago due to endodontic failures

Block grafting in the aesthetic zone with maxgraft®, Jason® membrane and cerabone® - Dres. H. Maghaireh and V. Ivancheva

Initial situation – Treatment plan: Replace the adhesive upper left central incisor bridge with a dental implant

Reconstruction of maxillary ridge with maxgraft® block - Amit Patel

Initial situation with severe maxillary atrophy

Block augmentation with maxgraft® and cerabone® – Dr. F. Kloss

Initial CBCT scan - Fracture of left maxillary incisor and loss of buccal wall

Block augmentation with maxgraft® in the maxilla - Dr. R. Cutts

Initial situation: 40 year old female patient with extensive scar tissue after several surgeries restored with a Rochette bridge

Block augmentation with maxgraft® in the maxilla - PD Dr. Dr. F. Kloss

Initial situation - bone defect in maxilla after loosing right canine

Wundverschluss

Bitte betrachten Sie vor dem chirurgischen Eingriff sorgfältig die Weichgewebssituation. Denken Sie daran, das ein spannungsfreier Wundverschluss für den Erfolg der gesamten Prozedur essentiell ist.

Blockapplikation

Vermeiden Sie größere Lücken zwischen Transplantat und Defekt. Ein enger Kontakt zwischen dem Knochenblock und dem Knochenbett sichert eine erfolgreiche Inkorporation und eine schnelle Regeneration.

Schutz vor Resorption

Eine Abdeckung des Blocks mit einem langsam resorbierbaren Material (z.B. cerabone® oder maxresorb®) kann dabei helfen eine schnelle Resorption zu vermeiden und die Oberflächenkonturen, gerade im ästhetischen Bereich, zu glätten.

Glätten des Blockes

Vermeiden Sie scharfe Kanten die zu einer Perforation des überliegenden Weichgewebes führen könnten.

Einheilzeit

Die mittlere Heilungsperiode liegt zwischen 4 und 6 Monaten je nach Größe des Defektes. Inserieren Sie die Implantate kurz nach der Einheilung des Blockes um das Risiko einer Resorption zu minimieren.

Block augmentation with maxgraft® clinical case - Michele Jacotti
Blockaugmentation mit maxgraft® - Dr. Michele Jacotti

Die exzellenten Anwendungseigenschaften der maxgraft® Blöcke basieren auf einem einzigartigen Produktionsprozess (nass-chemischer Prozess ohne Sinterung) der dazu führt, dass die natürliche Kollagenmatrix und die biomechanischen Eigenschaften des Spenderknochens erhalten bleiben. Für erfahrene Oral- und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen stellen allogene Knochenblöcke die einzige wirkliche Alternative zur Entnahme von patienteneigenem autologem Knochen dar. Obwohl die präoperative Formanpassung der Blöcke relativ zeitaufwendig sein kann, kann mit dieser Technik ein stabiles Implantatbett geschaffen werden, das sehr gut vorhersagbare Ergebnisse sichert.

Ein richtiges Weichgewebemanagement, das einen spannungsfreien Wundverschluss ermöglicht, ist von größter Bedeutung. Zusätzlich sollten scharfe Kanten geglättet werden und der Knochenblock mit einer Barrieremembran mit ausreichender Standzeit, wie z.B. der Jason® membrane, abgedeckt werden.  Dadurch kann eine Perforation des Weichgewebes verhindert und eine ungestörte Heilung sichergestellt werden. Die zusätzliche Anwendung eines langsamresorbierenden Knochenersatzmaterials (z.B. cerabone® oder maxresorb®) auf dem Block kann dazu beitragen eine zu schnelle Resorption zu verhindern und die Oberflächenkonturen zu glätten, was vor allem im ästhetischen Bereich von Bedeutung ist.

Im Gegensatz zu allogenen Knochenblöcken sind rein mineralische bovine oder synthetische Blöcke sehr brüchig und daher schwierig zu formen oder fixieren. Blockaugmentationen mit cerabone® oder maxresorb® sind anspruchsvolle Techniken, die nur für Chirurgen geeignet sind, die bereits Erfahrung mit diesen Materialien haben.

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