Blockaugmentation - autologe Knochenblöcke
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Die Knochentransplantate werden klassischerweise mit Osteosyntheseschrauben fixiert. Normalerweise zeigen intraoral gewonnene Knochenblöcke im Vergleich zu Transplantaten aus dem Beckenkamm eine langsamere Resorption. Andererseits ist jedoch ist das Entnahmevolumen signifikant geringer. Dank seiner osteogenen and osteoinduktiven Eigenschaften stellt autologer Knochen ein ideales Gerüst für die Knochenregeneration dar, so dass selbst ausgedehnte vertikale Defekte behandelt werden können. Die schnelle Inkorporation der Blöcke erlaubt eine frühzeitige Implantation, häufig nach nur 3-4 Monaten. Heutzutage erleichtern moderne Instrumente, wie beispielsweise Mikrosägen oder piezochirurgische Instumente, die Knochenentnahme. Dies ermöglicht dem Chirurgen eine präzise Schnittführung und reduziert Knochenverlust sowie Entnahmestellenmorbidität. Die Entnahmestelle kann nach der Blockentnahme mit einem Kollagenschwamm (z.B. Jason® fleece) aufgefüllt werden, um die Hämostase zu unterstützen. Nach der Blockfixierung kann das den Block umgebende Defektareal mit partikulärem Knochenersatzmaterial aufgefüllt werden. Ein langsam resorbierbares Material, wie bspw. das bovine cerabone®, kann einer vorzeitigen Resorption vorbeugen. Zusätzlich haben Vergleichsstudien gezeigt, dass das Abdecken des Blockes mittels Membran, wie bspw. der collprotect® membrane, die Resorption verzögert.
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