Schalentechnik

  • Schalentechnik - maxgraft® cortico
    Atrophie des Unterkiefers
  • Schalentechnik - maxgraft® cortico
    Fixierung von maxgraft® cortico mit Osteosyntheseschrauben auf Distanz
  • Schalentechnik - maxgraft® cortico
    Abrunden der Ecken und Decken mit Jason® membrane
  • Schalentechnik - maxgraft® cortico
    Füllen mit partikulärem Knochenersatzmaterial
  • Schalentechnik - maxgraft® cortico
    Decken des defeckt mit spannungsfreier Naht
Die Schalentechnik ist eine klassische Methode für die Augmentation. Das Prinzip der Schalentechnik basiert darauf einen biologischen Container zu erschaffen, welcher genug Freiraum für die vollständige Inkorporation partikulären Knochenersatzmaterials bietet. Die Schale selbst besteht aus dünnen Knochenplättchen, welche aus autologem Knochen gewonnen und je nach Defektgröße und Morphologie manuell angepasst werden. Darauffolgend werden die Plättchen mit Osteosyntheseschrauben in einer bestimmten Distanz zum ortsständigen Knochen befestigt, um strukturellen Freiraum für Knochenchips bereit zu stellen. Neben vertikalen und horizontalen Rekonstruktionen ermöglicht diese Technik komplexe dreidimensionale Augmentationen großer knöcherner Defekte. Um die zeitintensive Entnahme und das Anpassen der autologen Knochenblöcke, sowie das Risiko für eine Entnahmestellenmorbidität zu vermeiden, hat botiss maxgraft® cortico, ein vorgefertigtes Knochenplättchen aus allogenem Spenderknochen, designt und entwickelt.
Horizontal ridge augmentation with maxgraft® cortico - M.Sc. E. Kapogianni

OPG of the initial situation – provision of missing denture in regio 44 to 47 by a resin-retained bridge

Rehydrierung

Der Produktionsprozess von maxgraft® cortico erhält das natürliche Kollagen und eine Restfeuchtigkeit von <5%. Nach Einschätzung unserer klinischen Anwender ist eine Rehydrierung nicht notwendig, das Produkt kann sofort verwendet werden.

maxgraft® cortico - horizontal augmentation
Horizontale Augmentation mit maxgraft® cortico

Konventionell wird unter Zuhilfenahme einer Mikrosäge ein autologer Knochenblock entnommen und in zwei bis drei dünne Knochenplättchen gespalten. Die Dicke der Knochenplättchen kann anschließend durch einen Safescraper oder eine Knochenfräse weiter reduziert werden. Dieser Prozess ist zeitaufwendig, oft mit mehr Schmerzen für den Patienten verbunden als die Augmentation selbst und stellt eine zusätzliche mögliche Komplikationsquelle dar.

maxgraft® cortico  ist eine exzellente Alternative zur autologen Knochenentnahme: die natürliche Herkunft (humane Spender) bedingt eine hohe Osteokonduktivität, ein kontrolliertes Remodeling und biomechanische Eigenschaften, welche maxgraft® cortico zum Material der Wahl für Knochenaugmentationen machen. maxgraft® cortico  ist ein steriles Produkt (keine Antigenität) mit einer hohen Stabilität und Haltbarkeit von 5 Jahren bei Zimmertemperatur.

Nach der Fixierung kann der Raum zwischen ortsständigem Knochen und der kortikalen Platte mit einem partikulären Knochenersatzmaterial der Wahl aufgefüllt werden, beispielsweise mit allogenen Granula (z.B. maxgraft® Granula), um die Osteosynthese zu unterstützen. Das erhaltene humane Kollagen bietet eine exzellente Osteokonduktivität und ermöglicht ein vollständiges Remodeling. Gemischt mit autologen Knochenchips oder einer partikulären PRF-Matrix kann auch die Ossifikation beschleunigt werden. Abschließend sollte das Augmentationsgebiet mit einer langsam resorbierbaren Barrieremembran (z.B. Jason® membrane) abgedeckt und die Wunde absolut spannungsfrei und speicheldicht verschlossen werden.

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