Kieferkammspaltung
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Durch die Anwendung eines Knochenersatzmaterials wie z.B. maxresorb® kann die Bildung von Weichgewebe zwischen den kortikalen Platten verhindert werden. Im Vergleich zu bovinem Knochen bieten die synthetischen Partikel den Vorteil einer vollständigen Resorption mit einem Umbau in patienteneigenen Knochen innerhalb von 2-3 Jahren. Zusätzlich kann eine laterale Applikation des Materials die Stabilität nach der Knochenspaltung erhöhen.
Außerdem wird die Anwendung einer Membran wie z.B. der Jason® membrane oder collprotect® membrane empfohlen um eine ungestörte knöcherne Regeneration zu unterstützen. Vor allem im Fall eines dünnen Biotyps vereinfacht die geringe Dicke der Jason® membrane einen spannungsfreien Wundverschluss nach der Augmentation.
Die Expansion des Kieferkammes setzt eine ausreichende Flexibilität der Knochenlamelle voraus. Daher kann diese Technik nur angewendet werden, wenn nicht mehr als 8 mm bei Defekten innerhalb der Kammkontur oder 4 mm bei Defekten außerhalb der Kontur aufgebaut werden müssen. Außerdem sollte der Kamm mindestens 2-3 mm breit sein um sicherzustellen, dass sich zwischen den Knochenlamellen spongiöser Knochen befindet. Der Zeitpunkt der Implantation sowie die Entscheidung für ein ein- oder zweizeitiges Vorgehen richten sich nach der Stabilität der expandierten Segmente sowie der residualen Kieferkammbreite.
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