GBR mit einer nicht-resorbierbaren Membran

  • GBR mit einer nicht resorbierbaren Membran
    Flacher alveolärer Kieferkamm
  • GBR mit einer nicht resorbierbaren Membran
    GBR mit einem Knochenersatzmaterial und einer nicht resorbierbaren Membran
  • GBR mit einer nicht resorbierbaren Membran
    Setzen des Implantats nach Regeneration.
GBR ist ein Verfahren, das den verloren gegangenen Alveolarknochen unter Verwendung eines Knochenersatzmaterials und einer Barrieremembran wiederherstellt. Bei diesem Verfahren wird der Defekt mit einem Knochenersatzmaterial (allogen, xenogen oder synthetisch) gefüllt, das den einwandernden Knochenzellen (Osteokonduktion) und Blutgefäßen als Gerüst dient. Darüber hinaus verhindert das Knochenersatzmaterial einen Zusammenbruch der darüber liegenden Membran und des Weichgewebes. Die eingesetzte Membran wirkt als Barriere für die schnell proliferierenden Bindegewebszellen und gibt den knochenbildenden Zellen Zeit und Raum für die knöcherne Regeneration des Defektes. Die Membran stabilisiert zudem das Knochenersatzmaterial und verhindert die Migration der Partikel. Für die Regeneration außerhalb der Kieferkammkontur wird insbesondere die Verwendung einer nicht resorbierbaren, volumenstabilen Membran empfohlen.
Implant placement and bone augmentation in the aesthetic zone using maxgraft® and permamem® - Dr. A. Puišys

Implant placed in the deficient site. permamem® in place for covering.

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Initial situation - A young female 34 years old lost her front teeth in an surfing accident and she had a 5 unit bridge supported by her upper left lateral and right canine. The restoration failed and both supporting crowns have exposed and leaking margins.

Handling

permamem® zeigt aufgrund seiner sehr dünnen Struktur sehr gute Verarbeitungseigenschaften. Die abgerundeten Ecken von permamem® verhindern eine Verletzung des Weichgewebes. Die Membran kann mittels Schere oder Skalpel auf die gewünschte Größe zugschnitten werden, wobei die Sterilität zu wahren ist. Für die Entfernung nach der Heilungsphase kann permamem® aufgrund seiner blauen Färbung einfach im Operationsgebiet wiedergefunden werden.

Applikation & Fixierung

Zur Gewährleistung der Membranstabilität und zum Schutz des Augmentates, sollte sich die Membran 3-4 mm über die Defektränder erstrecken. Zu benachbarten Zähnen sollte ein Mindestabstand von 1 mm eingehalten werden. Es wird empfohlen permamem® durch Nähte, Schrauben oder Pins zu fixieren.

GBR mit permamem® - Dr. Stavros Pelekanos
GBR mit permamem® - Dr. Stavros Pelekanos

PTFE Membranen wie permamem® sind die am weitesten verbreiteten nicht-resorbierbare Membranen auf dem Markt. Die synthetische, inerte Struktur von permamem® ermöglicht einen längeren klinischen Einsatz ohne Nebenwirkungen hervorzurufen. Während der Implantation und auch über die Zeit hinaus, erhält die Membran ihre Integrität und wirkt dabei zellokklusiv. Aufgrund der sehr geringen Porengröße agiert permamem® als wirksame Barriere gegenüber Bakterien und ist speziell in Situationen, in denen ein primärer Wundverschluss nicht möglich ist, hilfreich.

Insbesondere bei anspruchsvollen augmentativen Maßnahmen ist eine Mischung von cerabone® mit autologen- oder allogenen Knochenspänen (maxgraft® Granulat) empfehlenswert. Durch die Mischung von Rinderknochen mit allogenen Knochenspänen werden die Vorteile beider Produkte vereint. Die biologische Wirkung von maxgraft® und die Volumenstabilität von cerabone® ermöglichen eine schnelle Regeneration und die Bildung eines festen, vitalen Knochens. Für Anwender, die vermehrt mit synthetischen Materialien arbeiten, ist das bi-phasische maxresorb® eine mögliche Alternative.

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